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Theaterschauspieler  
 
 

Ekel Alfred

Ein Herz und eine Seele

Der Sittenstrolch & Sylvesterpunsch


Wolfgang Menges (†2012) beliebte WDR-Produktion aus den Jahren 1973-1976, zeigt stark überspitzt das Leben der Familie Alfred Tetzlaff in ihrer Reihenhaussiedlung, irgendwo im Ruhrgebiet der 1970er Jahre. Neben kleinbürgerlichen Alltagsthemen, lebt diese "Mutter aller deutschen Sitcoms" von damals aktuellen politischen Ereignissen, sowie dem Konflikt zwischen der konservativen Einstellung der Eltern, zu den idealistischen Ideen und Lebensvorstellungen der 68er Bewegung, verkörpert durch die Tochter Rita und "Sozi-Schwiegersohn" Michael "Michi" Graf.

Für die in loser Folge auf die Bühne des Essener Theater Courage gebrachten Bühnenadaptionen von jeweils zwei Fernsehfolgen, konnte die Rolle des "Familienvorstandes Alfred Tetzlaff" nicht treffender besetzt werden, als durch Peter Maria Anselstetter.
In den 1970er Jahren spielte er zusammen mit dem unvergessenen Heinz Schubert (†1999) am Berliner Schauspielhaus und wurde von ihm gerne mal "Söhnchen" genannt.
Den Anfang machen in der Spielzeit 2014, die beiden Folgen "Der Sittenstrolch" und "Sylvesterpunsch".

EkelAlfred

Der Sittenstrolch
(TV-Erstsendung am 26. November 1973)

Beim Einkauf erfahren Else Tetzlaff und Frau Fechner, dass sich im Park ein Mann unsittlich gezeigt haben soll. Alfred und Schwiegersohn "Michi" Graf reizen im Streit über diese Vorfälle in der Küche Frau Fechner so, dass sie ihren Busen entblößen will. Nachdem dies Else in letzter Sekunde verhindern konnte, erhalten die Tetzlaffs unerwarteten Besuch von der Polizei. Im "verschärften Verhör" muss Alfred am
Ende eingestehen im Park uriniert zuhaben und dabei gesehen worden zu sein.



Sylvesterpunsch
(TV-Erstsendung am 31. Dezember 1973)

Alfred kocht zum feierlichen Anlass sein alljährliches Lieblingsgetränk Punsch und kostet während der Zubereitung immer wieder reichlich davon. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, will er dieses Jahr die Neujahrsansprache nicht im Fernsehen sehen, weil sie diesmal von einem "Sozi-Kanzler" gehalten wird. Durch ein Malheur, verbrennt er sich dann den Fuss und nimmt während des Abendessens, zur Kühlung kurzerhand ein Fussbad in der Kartoffelschüssel. Im Anschluss daran sinniert er über Gastarbeiter in Deutschland, um am Ende vollends betrunken mit seiner Else ins neue Jahr zu tanzen.

Ekel Alfred in der Pressekritik

 

 


Die Tetzlaffs